Euer großer Tag rückt näher und ihr würdet gerne noch eine Hochzeitsdiät halten? Eine Reinigung für Körper und Geist verspricht da eine Fastenwoche mit professioneller Betreuung.
Trauredner Johann-Jakob Wulf von Strauß & Fliege berichtet Euch von seinen Erfahrungen, die er in so einer Einrichtung auf Rügen gesammelt hat.
Sein Bericht ist in drei Teilen auf unserem Blog veröffentlicht. Unter diesem Link findet Ihr den ersten Teil – bzw. unter diesem Link den zweiten Teil.
Fasten vor Hochzeit auf Rügen
Von dem Ablauf der Fastenwoche habe ich Euch in meinem letzten Artikel berichtet. Heute möchte ich gerne etwas über den Effekt schreiben und Euch ermutigen, vor Eurer Hochzeit so eine Woche einzulegen.
Erst einmal zu den Fakten: Ich habe 2,5 Kilo abgenommen. Aber das hätte ich auch in meinem Alltag geschafft mit Disziplin und guter Ernährung. Was mir viel wichtiger erscheint, ist die innere Reinigung.
Hochzeitsdiät für Körper und Geist
Die Yogastunden (manchmal sogar zwei pro Tag) haben mich mehr und mehr dehnbar gemacht. Seitdem versuche ich regelmäßig Yoga zu praktizieren. Mir geht es hier nicht unbedingt um die metaphysischen Effekte des eigentlichen Yoga, sondern mehr um die Flexibilität meiner Körperteile nach einer Stunde Yoga. Dennoch habe ich auch die Ruhe gespürt, die meinen Körper erfasst hat. Genau diese Ruhe finde ich im Alltag nicht, jedenfalls nicht regelmäßig. Daher kann ich vor und in Stresssituationen, wie z.B. einer Hochzeit, regelmäßiges Yoga sehr empfehlen.
Diese Stunden waren aber im Besonderen im Zusammenhang mit meiner Fastenwoche wertvoll, weil ich schon nach wenigen Tagen keinen bzw. kaum noch Hunger hatte. Die Reinigung des Darms und damit des ganzen Körpers geht relativ schnell, auch wenn solche Aufenthalte eigentlich 3-4 Wochen dauern sollten. Aber auch schon eine Woche können kleine Wunder bewirken.
So war ich am Donnerstags kaum noch müde, musste keinen Mittagsschlaf mehr machen und brauchte auch in der Nacht weniger Schlaf. Überhaupt war der ganze Körper und Geist mehr auf zack, obwohl ich, so paradox das klingt, eher ruhiger war.
Mal den Kopf freikriegen …
Die Spaziergänge, die frische Luft und die Saunagänge haben dann ihr Übriges getan: Der Kopf wurde frei und die wesentlichen Dinge bekamen immer mehr Kontur. Ich konnte mein sehr anstrengendes vergangenes Jahr noch einmal durchdenken und ein paar Ideen für die Zukunft entwickeln. Und das ist ja genau das, was Brautpaaren aus meiner Erfahrung oft fehlt: Einen Ruhemoment zu haben, der sie Revue passieren lässt und der sie an einen Tisch bringt mit der Frage: Wie stellen wir uns die Zukunft bei allen Unwegbarkeiten eigentlich gemeinsam vor?
Das der Körper dann noch straffer wird, die Glieder beweglicher und Haut reiner, ist ein super Nebeneffekt. Das hilft natürlich auch, besser in das Kleid oder den Anzug zu gelangen bzw. die Fotos der Hochzeit nicht mehr so massiv nachzubearbeiten. Das eigentliche war aber die Ruhe für den Geist, die Beschäftigung mit dem Ich und die Natur um mich herum.
Johann’s Fazit zur Hochzeitsdiät
Ich würde also, neben unserem Notizbuch zur entspannten Hochzeitsvorbereitung, eine Woche konzentriertes, begleitendes Fasten vor der Hochzeit absolut empfehlen. Ich jedenfalls werde es jetzt, wenn möglich, jedes Jahr machen!